Geteilte Freude ist doppelte Freude

Heute am Muttertag lachte die Sonne schon am frühen Morgen. Das war so wohltuend nach Tagen mit Sturm und Regen. Die Felder, Wiesen und Wälder brauchten das frische Naß und doch jauchzte meine Herz, als die Sonnenstrahlen meine Nase kitzelten .Es soll ein Tag voller Wärme werden laut meteorologischer Vorhersage. Und ich möchte an diesem Tag mit dir herzwärmende Gedanken teilen.

Im Hause Heilmann wird bald gefeiert. Unsere älteste Tochter wird heiraten!

Als sie mir davon am Telefon erzählte, kullerten Tränen. Mein Herz war voller Berührtsein und Freude zugleich. Mein Mann bemerkte die Veränderung und fragte mich, was los sei. Ich gab ihm das Telefon und dachte Gedanken wie: Wo ist die Zeit geblieben? Jetzt ist unsere Kleine groß. Ich bin unendlich dankbar, dass sie einen Partner gefunden hat, mit dem sie glücklich ist. Mein Herz klopfte laut und ich hörte, wie mein Mann freudig mit unserem zukünftigen Schwiegersohn scherzte. Ich fühlte mich zurückversetzt in meine Jugend und kann heute nachfühlen, wie es ist, wenn Kinder erwachsen werden und ihren Weg gehen. Loslassen und vertrauen in die individuellen Entscheidungen der Kinder beginnt schon viel früher. Dieser Prozess ist manchmal auch schmerzhaft und doch ist es ein Geschenk für uns Eltern, wenn man die Kinder ziehen lassen kann und Verantwortung übergeben kann. Wir sind immer Eltern und mir gefällt der Vergleich eines Hafens, den meine liebe Freundin und Wegbegleiterin formuliert hatte: Eltern sollten wie ein Hafen sein. Die Kinder segeln gut ausgestattet aufs weite Meer mit der Gewissheit, dass sie jederzeit zurückkehren können in den sicheren Hafen. 

Leider wird es nur eine kleine Feier im Kreise der engsten Familie geben. Das Gute daran ist, wir haben alle noch die Vorfreude auf das große Fest, wenn alles wieder entspannter von den Rahmenbedingungen her ist. Ich freue mich mich darüber, dass die Tradition einer Ehe in unserer Familie weiterlebt. Und doch wird es Zeit brauchen, dass ich mich an den neuen Nachnamen unserer „großgewordenen Kleinen“ gewöhnen werde. Ich nehme mir diese Zeit, denn sie gehört dazu, wenn wir in einen neuen Lebensabschnitt treten. Veränderungen sind Prozesse, die nicht von heute auf morgen verinnerlicht sind. Falls auch du in einem Veränderungsprozess  bist, gib dir bewusst Zeit. Geduld mit sich selbst zu haben, kann eine große Herausforderung sein. Wie oft sind wir mit anderen mitfühlend und über uns selbst denken wir  z. Bsp.: Stell dich nicht so an! Alles braucht seine Zeit und so gehe auch ich die kleinen Schritte: Ich werde Schiegermutter und vielleicht auch einmal Großmutter und auch Urgroßmutter, wer weiß. 

Ich wünsche an diesem 9. Mai allen Müttern, Stiefmüttern, Bonusmüttern, Großmüttern und Schwiegermütter von Herzen alles Gute. Falls Ihr nicht beschenkt werdet, gönnt euch selbst etwas Schönes. Der Wonnemonat Mai bietet wundervolle Geschenke in der Natur und wenn du diese Geschenke entdeckst und betrachtest, kannst du in Resonanz gehen und dir die Frage stellen: Welche Schönheit oder welche Qualität klingt da in mir? Denn auch du bist ein Geschenk umgeben von Geschenken.

 

Herzlichst, deine Susann

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Kommentare: 2
  • #1

    Sylvia Oltmanns (Montag, 10 Mai 2021 12:57)

    Was für eine toole Nachricht! Und ich kann alle Deine Gefühle so nachvollziehen...
    Danke Dir!
    Gute Zeit für Dich !
    Sylvia

  • #2

    Antje (Montag, 10 Mai 2021 18:27)

    Wunderschöne Worte liebe Susann �, ich werde daran denken, wenn bei mir der Zeitpunkt kommt ☺️❤️

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