Wie Herzensträume Wirklichkeit werden können

 

Pippi Langstrumpf hat in Ihrer eigenen Welt gelebt: „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt...“ Ich bin Astrid Lindgren für ihre Phantasie sehr dankbar. Pippi Langstrumpf verkörpert für mich pure Lebensfreude und Leichtigkeit. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich genau das brauche: Lebensfreude und Leichtigkeit, um auch erfolgreich in meinem Tun zu sein. Ansonsten fließt die Energie nicht. Und doch gibt es diese Zeiten, in denen es sich schwer anfühlt. Ich denke zurück an das, was uns alle betrifft und noch weiter beschäftigen wird. Soziale Isolation durch C-Maßnahmen, Flutkatastrophe, Ukrainekrieg und vieles mehr haben uns alle durcheinander gerüttelt und fordern uns noch immer. Hinzu kommen private Herausforderungen. Wie Du vielleicht bemerkt hast, habe ich zwei Monate keinen Artikel geschrieben. Ich konnte nicht schreiben. Es ging einfach nicht. Zu groß und frisch war die Trauer über den plötzlichen Tod meiner Mama. Ich durfte erst lernen, die neue Situation anzunehmen und noch immer übe ich mich darin, mit ihr umzugehen. Manchmal laufen einfach die Tränen, einfach so. Wieviele habe ich schon vergossen? Gefühlt könnte ich einen See befüllen. Ich vermisse meine Mama, wie viele andere Menschen auch. Dankbar bin gleichzeitig für die gemeinsame Zeit und die Erinnerungen, die bleiben. Und für die Menschen, die mich in meiner Trauer unterstützen. Sie helfen mir bei der Verarbeitung und so kommt es dazu, dass ich wieder schreiben kann. Die Schreibblockade hat sich gelöst. Und ich möchte Dir davon berichten, wie sich kleine Träume bei mir verwirklichen. Das soll Dich ermutigen, Deine Träume ernst zu nehmen. Höre niemals auf zu träumen. Es gibt Zeiten da fällt es schwer. Doch es gibt auch immer wieder andere Zeiten. Als ich die Ausbildung zur Glückstrainerin machte, war eine Abschlussaufgabe, eine Vision zu entwickeln, in der das Gelernte zur Anwendung kommen kann. Damals gingen unsere drei Kinder noch zur Schule und mein sehnlichster Wunsch war es, das Schulfach Glück im Raum Bonn-Rhein-Sieg zu etablieren. "Was ist daraus geworden? ", könntest Du skeptisch fragen. Noch immer ist das Schulsystem das Alte. Und ja, das stimmt und doch auch wieder nicht, denn es ändert sich an vielen kleinen Stellen durch das Engagement Einzelner, die sich wiederum, wie durch ein Wunder finden. Menschen, die dort, wo sie Möglichkeiten haben, Ihre Impulse setzen. Und so treffe auch ich immer wieder auf Menschen, die sich den positiven Blick auf die Welt bewahren. 

Genau vor einer Woche hatte ich einen Tag mit übergroßer Freude. Die Kunstwerke der Schüler:innen des Städtischen Gymnasiums in Rheinbach wurden am Schulfest präsentiert, die in dem Projekt Tradtion meets future entstanden waren. Das Projekt vereinte verschiedene Unterrichtsfächer, wie z. Bsp. Biologie, Chemie, Kunst und Selbstfürsorge. Letzteres gibt es noch nicht offiziell ;) Ich bin zuversichtlich, dass dies möglich sein wird. Irgendwann in der Zukunft!

Die Teilnehmer:innen erhielten einen praktischen Einblick in effektive Mikroorganismen und deren Bedeutung für Menschen, Tiere und die Umwelt. Es wurden Fragen beantwortet, was LEBEN ist und braucht und warum Gedankenhygiene so wichtig ist und zur Gesundheit beiträgt. Viele Menschen denken, sie können nicht kreativ sein. Das resultiert daraus, dass wir sehr früh bewertet werden. Beim künstlerischer Ausdruck geht es jedoch nicht um Bewertung. Es geht um den Prozess, sich auszuprobieren. Und so sind Bakterien auf Leinwänden entstanden, ohne Vorgabe, ganz vielfältig. Die Schüler:innen haben das intuitive Malen genossen. Ein Teilnehmer entdeckte sogar für sich das Malen als neues Hobby:)

Was hat das jetzt mit meiner Glücksvision zu tun? Ich habe mir als Mutter gewünscht, dass es fächerübergreifendes Lernen gibt, was Freude macht und das Interesse weckt, über den Tellerrand zu schauen. Mir ist ein Minischritt mit diesem Projekt in Richtung Wunscherfüllung gelungen. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Marion Beyers-Reuber, Rolf Habel,  Annegret Wahlen, Stephanie Rump und Bozena Yazdan, die mich hierbei unterstützten.

Wie gelingt es, dass aus Träumen Wünsche werden und diese sich erfüllen? Bei mir funktioniert es, indem ich es mir von ganzem Herzen wünsche, frei von Beschränkungen. Ich träume dann wie Pippi Langstrumpf und erlebe den Wunsch schon als real. Ich kann spüren, wie es sich anfühlt, wenn sich der Wunsch erfüllt hat. Und ich habe keine Erwartungen. Ich träume und erzähle von meinen Herzenswünschen, nehme Zweifel ernst und lasse mich jedoch nicht beirren. Vielleicht ist es auch eine Form von Hoffnung und der Wunsch, die Welt ein bisschen positiv mitzugestalten. Natürlich gibt es auch konkrete Wünsche, die Ziele werden und deren Umsetzung nicht nur intuitiv sondern auch kognitiv erfolgt. Pippi Langstrumpf erinnert mich daran, niemals den Kopf in den Sand zu stecken.  Das Schulfach GLÜCK habe ich nicht aus den Augen verloren. Es hat sich in meinem Herzen konkretisiert und etwas verändert. Heute träume ich von dem Unterrichtsfach Selbstfürsorge oder mentale Gesundheit. Wir leben in einer komplexen Welt mit einer Informationsflut, in der wir schnell die Orientierung und den Halt verlieren können. Aus diesem Grund ist es mir ein Herzensthema, dass Kinder frühzeitig lernen, wie sie körperlich und seelisch gesund bleiben können. Vielleicht bist auch Du an dieser Thematik interessiert? Melde Dich gern, denn zusammen ist es leichter:)

 

Herzliche Grüße von

Deiner Susann

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Kommentare: 2
  • #1

    Heike Schwarzgruber (Freitag, 01 Juli 2022 13:15)

    So schön geschrieben - liebe Susann. Man kann dein richtig Herz lesen :-)

  • #2

    Ruth Habermehl (Samstag, 02 Juli 2022 14:24)

    Danke, dass du etwas von den letzten Wochen geteilt hast. Und danke für die inspirierende Beschreibung von dem, was dir guttut "Ich kann spüren, wie es sich anfühlt, wenn sich der Wunsch erfüllt hat. Und ich habe keine Erwartungen. Ich träume und erzähle von meinen Herzenswünschen, nehme Zweifel ernst und lasse mich jedoch nicht beirren".
    Ich glaube, darin liegt die Herausforderung: sich Träume auszumalen ohne zu erwarten, dass sie sich sofort realisieren. Danke auch für deine Schilderung der Auflösung dieses Paradoxons.

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